Jagdschule 
Ruhpolding

Ein Baummarder läuft spitz zum Betrachter im Wald.

Die Spur zum Jagdschein

Wir bringen dich zum Ziel!

Bei uns stehst du als Jagdschüler im Mittelpunkt. Damit du die anspruchsvolle Prüfung bestehst, bringen wir dich in gut strukturiertem und praxisnahen Unterricht zum Ziel.

Wir von der Jagdschule Ruhpolding sehen die Jagd als eine sinnvolle Art, natürliche Ressourcen zu gewinnen und zu nutzen. Den Wildtieren zollen wir Achtung und Respekt und vermitteln eine ethisch vertretbare Jagd. Auch die Belange von Grundbesitzern und der Gesellschaft respektieren wir und lassen diese in unser Tun einfließen.

Für uns ist Jagd ein Handwerk, welches Können voraussetzt. Darum legen wir sehr viel Wert, dir von Anfang an eine solide fachliche und praxisnahe Ausbildung zu geben.

Die Jägerprüfung

Um als Jägerin oder Jäger in Deutschland Tieren nachstellen zu dürfen, muss man einen Jagdschein haben. Bevor dieser ausgestellt wird, muss man die Jägerprüfung bestehen. Zur Prüfung anmelden kann sich nur, wer mindestens 120 Stunden praktische und theoretische Ausbildung nachweisen kann.

Die Jagdschule Ruhpolding ist als Lehrgangsanbieter nach § 7 Abs. 4 JFPO (Jäger- und Falknerprüfungsordnung) angezeigt. Wir bereiten dich optimal auf die bayerische Jägerprüfung vor.

Unser Kurs geht von September bis Dezember und wird als Blockunterricht an Wochenenden durchgeführt. Meist findet am Vormittag theoretischer Unterricht statt und am Nachmittag geht es in die Praxis: Land- und Waldbau, Waffenhandhabung und Schießenund Exkursionen.

Der nächste Prüfungstermin ist im Februar und März des Folgejahres.

 

 

 

Auf einem Jagdschein liegt Gewehrmunition.

Unser Unterricht

Mehrere Fächer gehen wir mit dir durch: Haarwild, Federwild, Waffenkunde, jagdliche Praxis, Jagdrecht, Naturschutz und so weiter. Der theoretische Unterricht findet statt im Forstlichen Bildungszentrum Laubau, bei Ruhpolding.

 Eine Gruppe Menschen im Wald lauschen einem Förster.

Kleine Gruppen

Zu große Gruppen behindern einen effektiven Wissenstransfer. Daher nehmen wir pro Jahrgang etwa 8 bis 14 Teilnehmer an. So kannst du den Lehrern gut folgen und jeder kommt auch bei der Praxis ausreichend dran.

In einem Schulungsraum sitzen Lehrgangsteilnehmer und vorn unterrichtet ein Trainer.

Modernes Lehrmaterial

Unser Lehrmaterial ist modern und geht über alle Medien hinweg. Wenn du willst, kannst du per Handy oder Laptop Stoff vertiefen und wiederholen. Natürlich nennen wir euch auch Bücher, die als Lern- und Nachschlagewerk gut geeignet sind.

zwei Männer bauen einen Hochsitz

Praxis

Für uns ist es wichtig, dass du selbst mal einen Hammer oder anderes Werkzeug im Revier in die Hand nimmst. Wir werden Hochsitze bauen oder pflegen, erlegtes Wild hygienisch versorgen und dir eine sichere und robuste Waffenhandhabung beibringen.

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch und liest Schulungsunterlagen.

Die staatliche Prüfung

Als Jägerin oder Jäger wirst du später einige Rechte haben, die der normale Bürger nicht hat, zum Beispiel der Waffenbesitz. Deswegen führt der Staat pro Bundesland die Jägerprüfung durch. Weitere Informationen auf der Unterseite Links. 

Eine Gams schaut den Betrachter an.

Unsere Leidenschaft

Deine Ausbilder zeichnet aus, dass wir alle begeisterte Jäger sind und alle viel praktische Erfahrung haben.

Wir wollen euch erfolgreich und zeitgemäß in unsere Leidenschaft einführen, damit das im bayerischen Jagdgesetz verankerte "Kulturgut Jagd" auch für kommende Generationen erhalten bleibt. 

Fünf Jagdhunde sitzen im Wald auf einer groben Holzbank.

Vierbeinige Jagdhelfer

Deutsch-Kurzhaar, Dackel, Bracke, Terrier, Laufhund - au wei, so viele Rassen! Und ja, es gibt noch mehr. Aber in unserem Kurs wirst du in Ruhe an die unterschiedlichen Jagdhundarten und ihre Einsatzgebiete herangeführt.

Wenn du selbst schon einen Hund hast, dann kläre bitte mit uns ab, wann du ihn zum Unterricht mitbringen darfst.

Zwei junge Frauen und ein Mann sitzen vor einem modernen Gebäude.

Direkt zur Kursinformation

Unser Team

Unsere Lehrer haben teils beruflich mit Wald, Jagd und Landwirtschaft zu tun. Alle sind ausgewiesene Praktiker und Fachleute in ihren Fächern. Sie alle vereint, dass sie gerne ihr Wissen an die Kursteilnehmer weitergeben.

Ein Mann mit einem roten Polohemd vor einem Holzpaneel

Bernd
Meier

Der Organisator

Bernd ist berufsbedingt täglich im Wald unterwegs und kennt sich mit Fauna und Flora sehr gut aus. Er ist der Jagdschul-Chef, organisiert Kurse und Räume und ist dein Ansprechpartner für alle Fragen.

"Mir macht es Spaß, den Schülern unseren ökologischen Ansatz zur Jagd nahezubringen!"

Stefan
Zauner

Der Vorsitzende

Stefan macht im Kurs das Thema Waffenhandhabung und unterstützt bei der Organisation. 1999 war er Schüler im allerersten Jagdkurs in der Laubau. Inzwischen ist er Vorsitzender der ÖJV-Kreisgruppe Traunstein-Berchtesgadenerland.

"Als Waldbesitzer will ich andere Grundeigentümer unterstützen, selbst den Jagdschein zu haben."

Hans
Praxenthaler

Milch- und Waldbauer

Hans ist ein Macher. Er führt einen eigenen Bio-Hof mit Milchkühen und er bewirtschaftet einige Hektar Wald. Im Kurs gibt er sein Fachwissen weiter zum Thema Waldbau mitsamt Jagdeinrichtungen (Hochsitzbau) und er unterrichtet die Waffenhandhabung.

"Ich komm aus der Landwirtschaft, da arbeitet man viel mit den Händen.  Daher gebe ich gern Fächer, wo die Schüler selbst was machen und tun, nicht nur im Saal herumsitzen. Jagd ist für mich ein Handwerk!"

Mann mit Bart und Kappe vor einem Teich

Herbert
Garnreiter

Unser Schießlehrer

Herbert bringt unseren Jagdschülern das Schießen bei. Er ist ein wettkampfgestählter Sportschütze, Jäger seit 2012 und sehr aktiv im Arbeitskreis Schießwesen des ÖJV Bayern. Seit 2022 ist er lizensierter Schießtrainer.

"Sicherheit im Umgang mit Schußwaffen und Treffsicherheit sind für mich Grundbestandteile der Jagd. Mein Ziel: modernes Wissen über Waffen- und Schießtechniken mit der waldgerechten Jagd verbinden."

Unser Jagdverband:
Ökologischer Jagdverein Bayern e.V.

Unser Jagdverband, der ÖJV Bayern, ist ein 1988 gegründeter Jagdverband, der sich der ökologischen Jagd verpflichtet hat. Der ÖJV reformiert aktiv das deutsche Jagdwesen und trägt dazu bei, dass die Jagd auch in Zukunft in der Gesellschaft Akzeptanz findet. Der ÖJV Bayern ist der älteste von 16 Landesverbänden, die im Bundes-ÖJV organisiert sind. Der ÖJV sieht die Jagd als eine legitime Form der nachhaltigen Naturnutzung an. Die Ökologie soll dabei als wertfreie Wissenschaft Grundlagen für die Jagd liefern, von der Waldbau, Natur-, Arten- und Tierschutz betroffen sind. 

Aufgabe der Jagd ist es, in der Kulturlandschaft ökologische und unzumutbare ökonomische Schäden zu verhindern und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. Demzufolge muss beispielsweise das Schwarzwild wegen seiner Schäden in der Landwirtschaft reguliert werden.

Darüber hinaus ist aus Sicht des ÖJV eine grundlegende Anpassung der Jagd an die heutigen gesellschaftlichen Anforderungen, wildbiologischen Erkenntnisse und ökologischen Zusammenhänge dringend erforderlich. Dies betrifft z. B. das überholte Aussetzen von jagdbaren Tieren, die Aktualisierung der Jägerausbildung, ein Abschussverbot von Hunden und Katzen, Fallenjagd nur mit behördlicher Einzelgenehmigung oder die Verkürzung der Liste der jagdbaren Tierarten, auf die, die wirklich bejagdbar sind.

Ein Luchs steht neben zwei Tannen.

seit 1988

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